Online-Event: Wohin geht die Lernreise? Ein Realitätscheck von Zukunftstechnologien für differenzierten Unterricht
Digitale Medien bieten ein großes Potential, um auf die Vielfalt im Klassenzimmer einzugehen. In Schulpraxis und Bildungsforschung entstehen spannende Zukunftsvisionen für adaptive Unterrichtskonzepte und individuelle Lernwege. Im Community Call am 21. Mai blicken unsere Gäste in die Zukunft: Wo geht die (Lern-)Reise hin?
21.05.2025, 15:30 Uhr

Schulen und Bildungsforschung erproben derzeit neue Möglichkeiten für individuelles Lernen mit digitalen Medien. Sie entdecken die Chancen von adaptivem Lernen mit technologischer Unterstützung.
Blicken Sie mit uns im Online-Event auf die Konsequenzen: Welche Aus- und Nebenwirkungen wird individueller, adaptiver Unterricht auf das Lernen haben? Was bedeutet individuelles Lernen für die sozialen Kompetenzen? Können Schülerinnen und Schüler trotz vordefinierter Lernpfade ihr kreatives Potenzial einbringen? Und wie könnte sich die Rolle von Lehrkräften verändern? Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Heterogenität im Klassenzimmer − Lernwege individuell und adaptiv gestalten“ laden die Redaktionsteams von schule-mal-digital.de und dem lernen:digital Zukunftsraum herzlich zu einer Austauschveranstaltung am Mittwoch, den 21. Mai von 15:30-16:30 Uhr ein. Die Diskussion findet auf dem Podium statt und wir freuen uns über Ihre Beteiligung im Chat.
Das Event „Wohin geht die Lernreise? Ein Realitätscheck von Zukunftstechnologien für differenzierten Unterricht“ gehört zur Reihe „Community Call“, die vom Kompetenzverbund lernen:digital ausgerichtet wird. Daher erfolgt die Anmeldung über die lernen:digital-Veranstaltungsseite. Die Teilnahme ist kostenlos.
Beitragende

Dr. Kordula De Kuthy ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Sprache und KI in der Bildung“ am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) und Co-Leiterin des Projekts ALEE (Adaptive Learning in Economics Education). Sie ist promovierte Computerlinguistin und war bis Juli 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen in verschiedenen Projekten beschäftigt, u. a. in dem Projekt „Comparing Meaning in Context“. Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich sprachlicher Gestaltung von Lernmaterialien zur Unterstützung von adaptivem Lernen im Wirtschaftsunterricht und im Bereich Intelligenter Tutorsysteme.

Johannes Wolz ist Konrektor der Carl-Küstner-Grundschule in Guntersblum und Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz des Grundschulverbands. Unter dem Namen milos_grundschulwelt gibt er auf Instagram und in seinem Blog regelmäßig Einblicke in den Schulalltag, teilt Unterrichtsimpulse und Gedanken zur Schulentwicklung. Johannes Wolz bietet außerdem Fortbildungen an – etwa über das Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung (ILF) Mainz oder in Form von Webinaren auf Plattformen wie fobizz.com. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der Öffnung von Lernwegen, der Verbindung analoger und digitaler Werkzeuge sowie in der Stärkung demokratischer Beteiligung in der Grundschule.

Prof. Dr. Silke Mikelskis-Seifert ist Professorin für Physik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ihre Forschungsthemen und -interessen umfassen die Professionalisierung von Lehrkräften, sowie die Erforschung des professionellen Wissens von Lehrkräften während der Arbeit in professionellen Lerngemeinschaften, das Erlernen wissenschaftlicher Arbeitsmethoden, digitales Lernen und den Umgang mit Vielfalt. Silke Mikelskis-Seifert arbeitet an einer Vielzahl von Projekten in interdisziplinären Teams und forscht im Rahmen von Promotionsstudiengängen.
Moderation

Dr. Gabriele Irle ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) im Bereich „Forschungsbasierter Transfer zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre“ tätig. Sie gehört zum Redaktionsteam des Zukunftsraums, der zur Wissenschaftskommunikation im Kompetenzverbund lernen:digital beiträgt. Zuvor arbeitete sie in weiteren Projekten zu Transferaktivitäten in Hochschule und Schule am IWM. Sie studierte an der Universität Hildesheim Internationales Informationsmanagement, Psychologie und Betriebswirtschaftslehre. In ihrer Promotion (2017, Uni Hildesheim) untersuchte sie, wie die Informationssuche im Internet aus der Perspektive der Suchenden erlebt wird.